Hoch- und Niederwild

Feldhase - Foto: Alexander Oberst/Fotolia

Was versteht man unter “Hochwild” und “Niederwild”?

Als Niederwild bezeichnen wir diejenigen Arten, die in alten Zeiten nur vom “niederen” Adel bejagt werden durften. Alle anderen Wildarten zu erlegen war hingegen das Privileg des Hochadels. Diese Wildarten werden deshalb “Hochwild” genannt.
Zum Hochwild gehören Schalenwild außer Rehwild, ferner Auerwild, Steinadler und Seeadler. Alles übrige Wild gehört zum
Niederwild (BJagdG).

Aktuelle Themen Niederwild

Bei der Niederwildhege rücken vor allem Arten wie Feldhase, Fasan, Rebhuhn, Wachtel und Birkwild in den Fokus. Diesen Arten ist gemein, dass die Besätze seit Jahren im Rückgang begriffen sind. Die Hauptursachen für den Rückgang sind intensive Bewirtschaftungsmethoden, Lebensraumverlust, plötzlicher Deckungsmangel, die Prädation und der Straßenverkehr.

Wir setzen uns als anerkannter Naturschutzverband in besonderem Maße für das Niederwild ein:

Jäger verbessern den Lebensraum des Niederwildes
  • Im Rahmen des Wildtiermonitoring Bayern werden bei der Flächendeckenden Erfassung qualitative Informationen zu zahlreichen Arten erfasst und ausgewertet. Des Weiteren werden Sie bei der quantitativen Erhebung Ihrer Feldhasenbesätze mittels Scheinwerfertaxation professionell begleitet.
  • Die BJV-Landesjagdschule am Standort Wunsiedel beherbergt eine eigene Niederwildstation zur Nachzucht von einheimischen Feldhühnern.

Aktuelle Themen Hochwild

Aktuell stehen folgende Themen besonders im Fokus:

  • Einheitliches Fütterungskonzept für Rotwild
  • Sanfter Tourismus in den bayerischen Alpen im Einklang mit dem heimischen Wild
  • Amerikanische Riesenleberegel
  • Schonzeitaufhebung in Oberbayern