Landesjägertag 2019 – Bericht aus dem Kulturausschuss

Im unten stehenden Link können Sie eine Zusammenfassung der Themen zum Ausschuss Jagdkultur lesen.Landesjägertag 2019 – Bericht aus dem Kulturausschuss (PDF-Datei) 

Landesjägertag 2018 – Bericht aus dem Kulturausschuss

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Landesjägertag 2017 – Bericht aus dem Kulturausschuss

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Landesjägertag 2016 – Bericht aus dem Kulturausschuss

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Landesjägertag 2015 – Bericht aus dem Kulturausschuss

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Von Jagdpassion und programmiertem Erfolg

Im nachfolgenden Link können Sie einen Text von Dr. Mangold aus der aktuellen “Jagd in Bayern” lesen, der sich mit der Passion des Jagens einerseits und den verbesserten technischen Möglichkeiten im Jagdeinsatz andererseits auseinandersetzt.Von Jagdpassion und programmiertem Erfolg (PDF-Datei)

BJV verlieh Franz-von-Kobell-Preis an Professor Josef Zilch (Bericht aus dem Jahr 2013)

Leidenschaft pur für die Jagdmusik

In der Heimat geliebt – In der Welt geachtet

Kaum jemand ist mit der Jagdmusik so tief verwurzelt wie Prof. Dr. h. c. Josef Zilch, dem der BJV am 13. November im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum seinen Franz-von-Kobell-Preis verlieh. Der weltbekannte Dirigent und Komponist nahm vor über 150 Gästen und unter der Schirmherrschaft von Bernd Sibler, Staatssekretär für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, den Kulturpreis entgegen.

BU: Professor Josef Zilch am Klavier

„Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft“, sagte einst Richard Wagner. „Wenn wir von Leidenschaft sprechen, sprechen wir von Josef Zilch“, sagte kürzlich BJV-Präsident Jürgen Vocke. Anlass war die Verleihung des Franz-von-Kobell-Preises, den der BJV zum fünften Mal vergab. Doch nie zuvor hat er eine so international hoch anerkannte Persönlichkeit damit ausgezeichnet. Prof. Dr. Josef Zilch ist zweimaliger Professor honoris causa, und zwar der Musashino-Universität in Japan und der Staatlichen Landesuniversität in Moskau. Darüber hinaus ist der berühmte Dirigent, Komponist und Pianist Emeritierter Ordinarius an der Hochschule für Musik in München. Als passionierter Jäger und Hegeringleiter hat sich Josef Zilch, Mitglied in der BJV-Kreisgruppe Wolfratshausen, ganz der Jagdmusik verschrieben. Auf der ganzen Welt ist er bekannt für seine Chorwerke, Orchesterstücke und Lieder – ganz besonders für seine Hubertusmesse für Waldhörner und Orgel sowie für seine Jagerische Maiandacht, die er bei einer BJV-Audienz in Rom Papst Benedikt XVI. eigenhändig überreichen konnte. „Sein größter Verdienst allerdings ist es“, so Laudator Dr. Jörg Mangold, Jagdmaler und Leiter des BJV-Ausschusses für die Jagdkultur, „dass er sich nicht nur beiden Leidenschaften, sowohl der waidgerechten Jagd als auch der Musik, mit Herz und letzterer geradezu mit Besessenheit hingibt, sondern dass er seine Genialität als Musiker in den Dienst aller Jäger stellt und somit zum unverzichtbaren Botschafter für unsere Anliegen und Ziele wird.“ Josef Zilch werde nicht müde, Mitmenschen zu begeistern, Mitmenschen anzurühren und in seiner eigenen Sprache zu verzaubern. Er sei in der glücklichen Lage, so Mangold, gleich über zwei starke Sprachen, will heißen, über zwei probate Werkzeuge, zu verfügen – die Sprache der Musik und die Sprache des Jägers. „Beide machen ihn zu einem Weltenbürger mit großer Kompetenz und emotionaler Intelligenz“, betonte der Laudator. Trotz der vielen weltweiten Erfolge zeichneten „den Sepp“ seine Heimatliebe und Bodenständigkeit ebenso aus wie sein Geist, Witz und Humor. Bevor Josef Zilch seinen Preis entgegennahm, gab er den Gästen selbstverständlich einige Kostproben seines Könnens am Flügel – teils gemeinsam mit den Oberpfälzer Parforcehornbläsern unter der Leitung von Hubert Bäuml, die der Veranstaltung den passenden Rahmen verliehen.

 BU: BJV-Präsidiumsmitglied Jürgen Weißmann, Staatssekretär Bernd Sibler, BJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Vocke, Preisträger Prof. Dr. h. c. Josef Zilch, Laudator Dr. Jörg Mangold und die neue Bayerische Jagdkönigin Bettina Frühwald (v.l.)

S. Schlicht

Gedanken zum Hubertustag und zu Hubertusmessen

Hubertus` Werdegang vom wilden Jäger bis hin zum Schutzheiligen soll für uns Jäger Mahnung und Vorbildfunktion haben.

Die Verehrung des Hubertus macht nur Sinn, wenn wir davon ausgehen, dass er fortan, auch nach seiner Bekehrung weiterhin gejagt hat.

Er hat nicht aufgehört zu jagen sondern er hat damit begonnen verantwortungsvoll zu jagen, will heißen tierschutzgerecht, waidgerecht, nachhaltig, ethisch und stets eingedenk, dass alle Tiere der gleichen Schöpfung entstammen wie wir Menschen.

Der Heilige Hubertus hat für uns Symbolkraft.

Ein Symbol hat aber nur dann Kraft und Wert, wenn wir es selbst mit Leben erfüllen können. Hubertusmessen und stilvolle Hubertusfeiern sind deshalb für uns unerlässlich.

Die Errichtung und Pflege von Hubertuskapellen, Bildstöcken u.ä. , sind schon immer auch Anliegen der Jägerschaft. Nicht nur auf dem Land hat die Hubertusverehrung ihren festen Platz, auch bei Nichtjägern, die die Jagd als festen Bestandteil unserer Kultur anerkennen.

Mit dem Wegfall der Hubertusmessen und somit  der Hubertusverehrung würde unsere Kultur und unser christlicher Glaube Schaden leiden.

Jörg Mangold