Das Präsidium des BJV

Hier wird entschieden, welche Schwerpunkte der BJV legt

Das Präsidium des BJV wird für eine Amtsperiode von vier Jahren gewählt. Es legt fest, welche Schwerpunkte der BJV setzt und welche Position der Verband zu jagd- und umweltpolitischen Themen und bei Konflikten einnimmt. Über das Präsidium wird der Verband auf politischer Ebene national und international aktiv.

Präsident des BJV

Ernst Weidenbusch, MdL

Kontakt: Bayerischer Jagdverband e.V., Hohenlindner Str. 12, 85622 Feldkirchen

E-Mail: praesident@jagd-bayern.de

Profil: Rechtsanwalt und Abgeordneter des Bayerischen Landtags; Mitglied in den BJV- Kreisgruppen Ebersberg und München Land; aktiver Jäger im Eigenjagdrevier Tannet (Au i. d. Hallertau)

Vorstellung: Ob Jagdgesetz-Novelle, verbesserter Schutz der Wildtiere oder die „Causa Vocke“ – es gibt viel zu tun im Bayerischen Jagdverband. Mein oberstes Ziel ist es, die Einigkeit des Verbandes wiederherzustellen, um danach mit gebündelten Kräften auf Augenhöhe mit Regierung und Partnern wie dem Bauernverband, dem Waldbesitzerverband oder den Umweltschutzverbänden verhandeln zu können. Das Ansehen der Jagd in der Gesellschaft hat gelitten, das Ansehen des Verbandes noch viel mehr. Um das zu korrigieren, muss die Geschäftsstelle in Feldkirchen zu einem Dienstleistungszentrum für die Kreisgruppen umgebaut werden. Einerseits müssen wir der Öffentlichkeit anschaulich unsere Funktion als Hüter der Wildes und damit als Naturschützer vermitteln. Auf der anderen Seite gilt es, die Angriffe auf die Jagd von Jagdgegnern und von Feinden des Wildes abzuwehren. Der BJV-Präsident muss deshalb in gleicher Weise kompromissfähig wie konfliktfähig sein. Er muss nicht nur meinungs- und verhandlungsstark auftreten, sondern auch ausgesprochen pragmatisch und immer lösungsorientiert handeln. Für ein erfolgreiches Vorgehen ist aber auch immer die Rückendeckung der eigenen Leute, des eigenen Verbandes notwendig. Aus diesem Grund werde ich eine starke Mitsprache der Kreisgruppen einfordern, Euch, den Vorsitzenden und Mitgliedern zuhören und dann die gemeinsam gefundenen Positionen nach außen vertreten und umsetzen. Mit meiner Frau Claudia und unserem Griffon-Rüden „Finzi“ lebe ich 4 Minuten von der BJV-Geschäftsstelle entfernt in Salmdorf; unsere gemeinsame Leidenschaft gilt der Jagd, der Falknerei und dem Fliegen-Fischen.

Aufgaben:

  • Repräsentation des BJV
  • Gesamtleitung des BJV, sowie dessen gerichtliche und außergerichtlich Vertretung
  • Leitung der Landesversammlung
  • Vorsitz im Landesausschuss und im Präsidium
  • Überwachung des Vollzugs der von den Verbandsorganen gefassten Beschlüssen
  • Verbandsorganisation (u.a. auch Unterschrift von Personalverträgen)
  • Kontakte mit Parlamenten und den obersten Behörden der EU, des Bundes und des Landes sowie anderer Organisationen auf internationaler, Bundes- und Landesebene
  • Kontaktperson zur Akademie der bayerischen Wissenschaften
  • Berufung und Abberufung der Vorsitzenden und der Mitglieder der Fachausschüsse und sonstiger satzungsgemäß zu bildender Gremien
  • Angelegenheiten des CIC und der FACE
  • Mitglied im Obersten Jagdbeirat (Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten)
  • Mitglied im Obersten Naturschutzbeirat (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz)
  • Mitglied im Beirat des Unternehmens der Bayerische Staatsforsten
  • Vorstandsvorsitzender der „Stiftung Deutsches Jagd- und Fischereimuseum“
  • Vorsitzender des Stiftungsrates der Wildland Stiftung
  • Vorsitzender des Akademierats der Bayerischen Akademie für Wild und Natur
  • Bayerischer Landesfischereiverband
  • Herausgeber der wissenschaftlichen Schriftenreihe des Verbandes
  • Herausgeber der „Jagd in Bayern“
  • Herausgeber des „Revierkuriers“
  • Alleingesellschafter BJV-Service GmbH
  • Mitglied des Jagdverbandes im Vorstand des Bundes Bayerischer Berufsjäger

Sachgebiete

  • Öffentlichkeitsarbeit, einschließlich Kontaktpflege zu den Medien
  • Jagdkultur
  • Ethikrat
  • Ehrungen und Preisverleihungen

Zu betreuende Fachausschüsse

  • Ausschuss für Jagdhundewesen
  • Ausschuss für Bayerische Jägerinnen
  • Ausschuss für Forstliches Gutachten

 

Vizepräsidenten des BJV

Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg

Kontakt: Bayerischer Jagdverband e.V., Hohenlindner Str. 12, 85622 Feldkirchen

Profil: Baron Gemmingen-Hornberg ist verheiratet und hat 4 Kinder, die ganze Familie hat den Jagdschein.

“Jagd bedeutet mir in erster Linie Verantwortung gegenüber einem Lebensraum. Egal, ob als Jagdpächter oder Eigenjagdbesitzer. Jagd heißt für mich Verantwortung gegenüber den Tieren, den Pflanzen und dem ganzen Ökosystem, aber auch gegenüber den Menschen, die dort wohnen, arbeiten oder sich erholen. Zur Jagd gehören für mich auch der Naturschutz, auch seltene und geschützte Tiere, die auch jagdlich unbedeutend sein können, wie etwa Habichtskauz, Flussperlmuschel, Feuersalamander oder Kreuzotter. Ich bin Jäger und gleichzeitig ein Freund des Luchses, den es bei uns gibt. Wenn man bei der Abschussplanung auf die Luchse Rücksicht nimmt, ist dieses herrliche Tier mit wenig Konflikten verbunden. Mein Lieblingswild sind Rehe, Rotwild, Gamswild und Steinwild, ich liebe die Jagd auf Rehwild, den Zauber der Hirschbrunft, die Jagd im Gebirge auf Gams- und Steinwild. Ich gehe jagen, seit ich laufen und ein (Luft-)Gewehr halten kann und habe den Jagdschein im Alter von 16 Jahren gemacht. Heute bewirtschafte ich zwei eigene Reviere, eines in Nordbayern, eines in Österreich, beide mit Berufsjägern. Wir führen zwei Hunde, einen Hannoverschen Schweißhund und einen braunen Labrador. Wir essen oft und gerne Wildfleisch, am liebsten von Reh und Rotwild und von Wildente.

Ich engagiere mich für den Jagdverband, weil er gerade in einer Krise steckt und ich mithelfen will, den Verband wieder stark zu machen. Als Land- und Forstwirt kenne ich “beide Seiten” und bin zwangsläufig schon immer auf der Suche nach dem idealen Kompromiss. Für unseren Forstbetrieb gilt das Motto: Wald und Wild”.

Aufgaben:

  • 1. Vorsitzender der BJV-Kreisgruppe Tirschenreuth
  • Vorsitzender vom BJV-Hochwildausschuss
  • Mitglied im Vorstand der Voralberger Jägerschaft
  • Mitglied im CIC
  • Vorsitzender des Naturparks Steinwald
  • Mitglied im Naturschutzbeirat Oberpfalz
  • Mitglied im Naturschutzbeirat von Tirschenreuth
  • Gemeinderat in Tirschenbreuth
  • Kreisrat im Landkreis Tirschenreut

Zu betreuende Fachausschüsse

  • Ausschuss für Hochwild und Rehwild
  • Ausschuss für Große Beutegreifer

 

Roland Weigert, MdL

Hohenlindner Straße 12
85622 Feldkirchen

Position: Vizepräsident des BJV

Staatssekretär, KG Schrobenhausen (ehem. Vorsitzender)

Vorstellung: “Von Kindesbeinen an war ich mit meinem Vater auf der Jagd, seit mehr als 30 Jahren löse ich den Jagdschein. Ich bin Pächter eines Gemeinschaftsjagdreviers, Führer und Züchter von Foxterriern, Wiederlader, Sportschütze, Jagdprüfer und Fischer. Ich war federführend in diversen Artenschutzprojekten, so z. B. im Bereich des Niedermoorschutzes, der Auenrenaturierung, der Erhaltungszucht von Wisenten sowie in der Wiederansiedlung von Birkwild. Die Realisierung einer umweltverträglichen Wurftaubenschießanlage konnte ich ebenso begleiten. Den BJV sehe ich als Anwalt von „Wald mit Wild“. „Auch künftige Generationen sollen intakte Lebensgrundlagen und vitale Wildtierbestände erleben dürfen. Dazu müssen wir unsere frei lebende Tierwelt nicht nur in, sondern mit ihrem Lebensraum schützen. So stellen wir im BJV als Gemeinschaft waidgerechter Jäger die Jagd als bayerisches Kulturgut auch für kommende Generationen sicher, das ist mein Ziel.“

Zu betreuende Fachausschüsse:

  • Ausschuss für Jagdliches Schießwesen
  • Ausschuss für Jagdausbildung

 

Sebastian Ziegler

Kornburger Str. 10A
90530 Wendelstein

Position: Vizepräsident des BJV

Beschreibung: 21 JJ, Leitender Angestellter, KG Schwabach-Roth. Sebastian Ziegler ist verheiratet und hat einen Sohn. Er führt eine Deutsch Drahthaar Hündin.

Vorstellung: „Jagd bedeutet für mich die Gewinnung hochwertiger Lebensmittel, Steuerung und Ausgleich den Wildtierpopulationen in unserer Kulturlandschaft, Handwerk und Naturschutz. Meine große Leidenschaft ist die Niederwildjagd und da besonders die Suchjagd auf Rebhühner hinter dem Vorstehhund und die Gesellschaftsjagd mit Freunden auf Hase, Fasan und Kanin. Ich habe seit 19 Jahren den Jagdschein, war aber vorher schon „Heger ohne Waffe“. Ich bewirtschafte ein eigenes Revier und bin fast täglich auf der Jagd. Wobei für mich „jagen“ keineswegs nur das tatsächliche Nachstellen von Wild meint. Ich esse sehr gerne Wild, aber nicht alles steht bei mir gleich hoch im Kurs. Sehr lecker finde ich Reh, Wildschwein, Rebhuhn und Wildkaninchen.

Warum engagiere ich mich für den BJV? Natur, Wild und Jagd sind mir außerordentlich wichtig. Sehe ich sie bedroht, bringe ich mich voll und ganz ein und scheue auch keine Konflikte. Fairness und Respekt halte ich dabei aber für die Basis jeder menschlichen Beziehung, weshalb mir auch jede Form von Jagdneid zuwider ist.

Seit langem schwinden unsere Niederwildbesätze und mit ihnen die gesamte Vielfalt heimischer Tierarten besonders in den Feldfluren. Dem wollte ich immer entgegenwirken. In Bayern gibt es viele Jägerinnen und Jäger, die das ebenfalls gerne ändern würden. Alleine erreicht man dabei aber wenig, wir brauchen hier Zusammenhalt und ein gemeinsames Anpacken. Dazu muss das nötige Know-how weitergegeben werden und es muss sichergestellt sein, dass wir Rahmenbedingungen vorfinden, die auch Erfolge ermöglichen. Dafür möchte ich mich einsetzen. Außerdem gilt es immer wieder vorkommenden, meist gut gemeinten aber in der Praxis oft völlig kontraproduktiven Lösungsansätzen bestehender Artenschutzprobleme anderer Gruppierungen entgegenzutreten und mit stichhaltigen Praxisbeispielen Überzeugungsarbeit zu leisten.“

Zu betreuende Fachausschüsse:

  • Ausschuss für Natur-, Arten-, Wildschutz, Niederwild, Landwirtschaft
  • Ausschuss für Junge Jäger
  • Ausschuss für Rauhfußhühner

 

Landesschatzmeister des BJV

Franz Pfaffeneder

Hohenlindner Straße 12
85622 Feldkirchen

Justiziarin

Dr. Diane Schrems-Scherbarth

Hohenlindner Straße 12
85622 Feldkirchen

  •  Schatzmeisterin im Bezirksjagdverband Regensburg
  • Vorsitzende des Prüfungsausschusses für Rechtsanwaltsfachangestellte der Region Regensburg
  • Mitglied des Rechtsausschusses des Bauindustrieverbandes
  • Mitglied des Juristensymposiums der IHK Oberpfalz/Niederbayern

Dr. Diane Schrems-Scherbarth ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie führt zwei Kurzhaardackel.

“Jagd bedeutet für mich, abzutauchen in die Natur, das Wild zu erleben und sich auf die Geräusche und Bewegungen der Umgebung zu konzentrieren. Genauso bedeutet Jagd für mich, Fleisch von Tieren, die nachweisbar „artgerecht“ leben, erhalten zu können und essen zu dürfen.

Warum ich mich für den BJV engagiere? Ich habe Freude daran, mit Hilfe der gebündelten Kompetenz der BJV-Geschäftsstelle, den Austausch mit den Landwirten und Förstern zu suchen, Einfluss auf die Entscheidungen von politischen Kompetenzträgern zu nehmen, indem die Folgen von der von Ihnen zu treffenden Entscheidungen aufgezeigt werden. Überdies möchte ich die regionalen Belange der Kreisgruppen und Jäger in allen Facetten kennenlernen und vertreten.

Ich gehe seit meiner Kindheit mit auf die Jagd und habe mit 16 Jahren imeinen Jagdschein erhalten. Meine Eltern haben mir beigebracht, Landwirte, Waldbesitzer und Förster zu respektieren und zu achten ohne dabei die Belange der Natur aus den Augen zu verlieren.”

 

Beisitzer

Robert Pollner

Ludwig Thoma Straße 7
84570 Polling

Position: Generalsekretär als Beisitzer

Profil: Vorstand bei den Zeidler Stiftungen, Mitglied in den Kreisgruppen Mühldorf und Altötting.

Vorstellung: Ich wohne mit meiner Frau Doris in Polling bei Mühldorf, ca. 75 km östlich von Feldkirchen und bin Mitpächter im Gemeinschaftsjagdrevier Unterburgkirchen bei Altötting. Der Bayerische Jagdverband benötigt ein starkes, mit großem Engagement arbeitendes und sehr kompetentes Präsidium. Um dies zu gewährleisten, habe ich das Team Zukunft BJV gemeinsam mit Roland Weigert und Ernst Weidenbusch gegründet. Als Beisitzer, ausgestattet mit den Kompetenzen eines Generalsekretärs, will ich im ständigen Kontakt mit den Kreis- und Bezirksgruppen stehen und gemeinsam Vorschläge und Wünsche erarbeiten und diese im direkten Gespräch mit den Mitarbeitern der Geschäftsstellen in Feldkirchen bzw. Nordbayern umsetzen. Unser Bayerischer Jagdverband soll das Dach der Kreisgruppen bilden und unter diesem Dach sollen sich alle Mitglieder der Kreisgruppen wiederfinden und Unterstützung erhalten. Dazu muss allerdings maximale Transparenz vorhanden sein. Diese Transparenz ist die Basis um das Vertrauen der Kreisgruppen zu erhalten. Durch meine Tätigkeit als Vorstand bei den Zeidler Stiftungen bin ich intensiv mit den Problemen der Jagd, des Naturschutzes und den Entwicklungen unserer Umwelt befasst. Gemeinsam mit Ernst Weidenbusch und den Mitgliedern des Team Zukunft BJV will ich mich für die artgerechte und sorgsame Ausübung der Jagd in unsere Natur einsetzen. Natur beinhaltet alle Flächen, Pflanzen und die gesamte Tierwelt. Diese Natur für die nächsten Generationen zu hegen und zu pflegen, soll weiterhin die Grundlage unserer jagdlichen Tätigkeit sein. Es wird Zeit, dass wir den Bayerischen Jagdverband im schwierigen politischen Umfeld wieder fest und unabhängig positionieren und er wieder ein attraktiver und gesuchter Ansprechpartner sowohl für die Parteien als auch für die Natur- und Umweltschutzverbände wird.

Markus Landsmann

Oberharthausenerstraße 5a
94333 Pönning

  • Stellvertretender BJV-Vorsitzender des Regierungsbezirkes Niederbayern
  • 1. Vorsitzender der BJV-Kreisgruppe Straubing Stadt und Land
  • Ausbildungsleiter der BJV-Kreisgruppe Straubing Stadt und Land
  • Mitglied im BJV-Niederwildausschuss
  • Ausschussmitglied im Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen
  • Ehrenamtlich aktiv im örtlichen Schützenverein und in der Freiwilligen Feuerwehr

Markus Landsmann ist Dipl. Agraringenieur (FH) im Staatlichen Bauamt Regensburg und Nebenerwerbslandwirt. Er stammt aus einer Jägerfamilie und hat seit 2005 den Jagdschein. Markus Landsmann ist aktiver Jäger in den GJR Niedermotzing und Pönning. Er ist verheiratet.

Markus Landsmann:

“Wir wurde die Jagd sozusagen in die Wiege gelegt, mein Opa, mein Vater und zwei Onkels sind schon lange Jäger und auch mein Bruder hat den Jagdschein. Auch meine Frau stammt aus einer Jägerfamilie. Sofern es die Zeit erlaubt bin ich jeden Tag im Revier. Wir haben im Revier Rehwild, Schwarzwild, Hase, Fasan, Rebhuhn, Gänse, Enten, Fuchs, Krähen, Tauben, also alles, was kreucht und fleucht. Durch meine Landwirtschaft – die meisten Flächen liegen im eigenen Revier – bin ich auch sehr oft in der Natur unterwegs. Ich esse gerne Wild vor allem Reh, Hase und Wildschwein, besonders gerne Wildschweinbraten mit Kartoffelknödel

Warum ich mich im BJV-Präsidium engagiere? Seit sieben Jahren bin ich Kreisgruppenvorsitzender und Ausbildungsleiter und kenne daher die Sorgen und Nöte unserer Mitgliedsvereine. Hier gilt es in der Zukunft mehr auf die Kreisgruppen und deren Mitglieder zuzugehen und sie einzubeziehen. Dies liegt mir besonders am Herzen.
Als Agraringenieur ist mir bewusst, dass es zwischen den Revierinhabern und den Landwirten wieder mehr Gemeinsamkeiten braucht, um zusammen alle anstehenden Probleme zu lösen und zu bewältigen. Beispielhaft nenne ich die Lebensraumverbesserung für unser Niederwild im Rahmen des KULAP bzw. des Vertragsnaturschutzprogramms oder die anstehende Bundesjagdgesetznovelle. Bei diesen Themen möchte ich mich einbringen und meinen Fach- und Sachverstand dem Präsidium zur Verfügung stellen.

Die Stärkung der Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauernverband, dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie auch dem Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz ist mir ebenso wichtig. Ich werde mich dafür einsetzen, dass der BJV hier wieder mehr Gehör findet.

„Mein wichtigster Grundsatz ist Wald mit Wild, um es noch deutlicher zu sagen: Kulturlandschaft mit Wild. Das muss auch für zukünftige Generationen gelten. Unser Wild braucht weiterhin eine Daseinsberechtigung und Lebensgrundlage. Es darf nicht als Schädling abgestempelt werden.”

Weitere Präsidiumsmitglieder

Volker Bauer, MdL

Regierungsbezirksvorsitzender Mittelfranken
Kugelbühlstraße 9
91154 Roth

Jäger | Angler | Waldbesitzer

langjähriges Kreis- und Gemeinderatsmitglied

Mitglied im Ausschuss Umwelt- und Verbraucherschutz des Bayerischen Landtags

Elektromeister, verheiratet, zwei Kinder

Jäger; das meint bodenständige Natur- und Artenschutzexperten, die in den Orten präsent sind, so Volker Bauer. Seit Kindesbeinen an ist der Kammersteiner im benachbarten Heidenberg unterwegs. Seit Jahrzehnten führt er Familien auf den Spuren von Reh- und Schwarzwild, aber auch Greifvögeln und den Notwendigkeiten des Waldumbaus. Schon vor dem „grünen Abitur“ (2014) ging es Bauer darum, zu zeigen, dass Jagd und Gesellschaft nicht nebeneinanderstehen. Jäger sind nicht der nächtliche Werksschutz von Jungwald und Maisacker. Die Beziehung ist vielfältiger.

Die Menschen konnten nur sesshaft werden und Ackerbau betreiben, weil sie weiterhin jagten. Wild wurde reguliert, nicht (regional) ausgerottet. So entstand Heimat, im Sinne einer Kulturlandschaft mit Wild. Durch Jahrhunderte der Siedlungsausweitung, Zuwanderung fremder Arten, nicht nachhaltige Hege und Artenschutz, der Erhaltungszustand und lokalen Notwendigkeiten ignoriert, geriet das Gleichgewicht von „Flur und Wald mit Wild“ mancherorts aus der Balance. Viele Erwartungen – von Almbauern über Forst- und Teichwirte bis „Tierschützer“– richten sich heute auf die Jagd(politik). Sie soll ausgleichen und Lösungen liefern – ehrenamtlich und durch den Klimawandel erschwert.

Für Volker Bauer ist klar: die Breite des BJV ist seine Stärke. Wenn man dem Gegenüber, der womöglich andere Beobachtungen gemacht und Schlüsse gezogen hat, zuhört, kann es gelingen, eigenes Wissen zu erweitern und zu besseren Lösungen zu gelangen. Neue Ansätze von Jungjägern würdigt Bauer daher genauso, wie die wertvolle Erfahrung altgedienter Weidkameraden. Dieses Miteinander im Verband und den Ausgleich verschiedener Interessen in der Landespolitik an der Seite von Ernst Weidenbusch und Roland Weigert hat sich Bauer seit Jahren zur Aufgabe gemacht – neben der nachhaltigen Hege im Heidenberg und Unterstützungseinsätzen bei Meister Bockert.

Alexander Flierl

Regierungsbezirksvorsitzender Oberpfalz
Stimmkreisbüro Alexander Flierl MdL
Postfach 1260
92403 Schwandorf

Axel Kuttner

Regierungsbezirksvorsitzender Niederbayern
Oberlehen 34
84367 Zeilarn

Enno Piening

Regierungsbezirksvorsitzender Unterfranken
Ludwigstraße 18
97688 Bad Kissingen

Wolfgang Morlang

Regierungsbezirksvorsitzender Oberbayern
Jachenauerstraße 7
83661 Lenggries

Fred Steinberger

Regierungsbezirksvorsitzender Schwaben
Frühlingstr. 5
85630 Grasbrunn

  • Regierungsbezirksvorsitzender Schwaben
  • 1. Vorsitzender der BJV-Kreisgruppe Friedberg
  • Vorsitzender des Rehwildausschusses im BJV
  • Naturschutzbeirat Regierung von Schwaben
  • Stv. Jagdbeirat Regierung von Schwaben
  • Mitglied des Jägerausschusses Schwaben
  • Naturschutzbeirat Landratsamt Aichach-Friedberg
  • Hegegemeinschaftsleiter Eurasburg
  • Mitglied im CIC (Internationaler Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd)“
  • „Mitglied im Verein “Wildes Bayern e. V.“
  • Mitglied bei den Isartaler Jägern
  • Mitglied im Deutschen Jagdterrier Club e.V.
  • Mitglied im Verein Deutsch-Kurzhaar Niederbayern e.V.
  • Mitglied im Bayerischen Kurzhaar-Klub
  • Mitglied im Jagd-Gebrauchshundeverein Augsburg e.V.
  • Mitglied bei den Landshuter Fliegenfischern e.V.
  • Mitglied im Bienenzuchtverein München e.V.“

Armin Hohmann

Regierungsbezirksvorsitzender Oberfranken
Mühldorfer Weg 3
95191 Leupoldsgrün