Wahl des Präsidiums des Bayerischen Jagdverbandes

Die Kandidaten stellen sich vor:

Hier werden die Kandidatinnen und Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge präsentiert. Leider haben wir nicht von allen KandidatInnen einen Vorstellungstext bekommen.

Für das Amt des Präsidenten kandidieren:

Thomas Schreder

geb. 1966, aus Erding, verheiratet, zwei Kinder, Jägerfamilie, Biologe, Hundeführer und aktiver Jäger in einem Niederwildrevier im Landkreis Erding

Ich bewerbe mich um das Amt des Präsidenten im Bayerischen Jagdverband.

Mein fachlicher Hintergrund, meine jagdpraktische Erfahrung und die langjährige Tätigkeit in den verschiedenen Ehrenamtsstrukturen des BJV und seiner Organisationen, sowie ein großer Zuspruch aus dem Kreis der Delegierten haben mich zu diesem Schritt motiviert. Die Zukunft der Jagd in Bayern benötigt eine Mischung aus Erfahrung, Fachkompetenz, Sachverstand und transparenter Arbeitsweise.

Ziele, für die ich eintrete und an denen ich nach zwei Jahren zu messen sein werde:

  • Den Respekt vor unseren heimischen Wildarten hochhalten: Unser Wild ist kein Schädling, Wald und Wild sind eine Einheit
  • Souverän aber bescheiden im Auftreten: Ich stehe für mehr Fachlichkeit und weniger Show!
  • Wissenschaftlich fundierte Jagdpolitik betreiben
  • Schlanke und moderne Verbandsstrukturen schaffen. Ich stehe für eine Verbandsführung, die nicht nur auf eine Person fokussiert ist, für flache Entscheidungsstrukturen und einer Stärkung der Verantwortung aller Hauptamtlichen
  • Stärkung der regionalen Präsenz: Unser Kreisgruppen und Vereine sind unsere Mitglieder und unser Rückgrat. Durch verstärkte Präsenz vor Ort müssen wir sie zukünftig noch besser unterstützen.
  • Transparent und nachvollziehbar in den Abläufen, freundlich und verbindlich im Umgang und in der Zielformulierung für Wild, Jagd und Natur in Bayern!

Ich möchte den BJV zu einem verlässlichen Verhandlungspartner und zum ersten Ansprechpartner machen, wenn es um die Belange des Wildes und der Jagd in Bayern geht. Dafür stehe ich voll und ganz. Dafür trete ich an und kämpfe ich, damit unsere Jagd in Bayern und unser BJV eine gute Zukunft haben.

Mehr Infos unter: www.bjv-anwaltdeswildes.de

Ernst Weidenbusch

57 Jahre alt, verheiratet
Rechtsanwalt, Landtags-Abgeordneter
Hundeführer und aktiver Jäger im EJR Tannet (Au i. d. Hallertau) und im GJR Dietersheim (Eching b. München), Falkner, Fliegenfischer

Ob Jagdgesetz-Novelle, verbesserter Schutz der Wildtiere oder die „Causa Vocke“ – es gibt viel zu tun im Bayerischen Jagdverband. Oberstes Ziel ist es, die Einigkeit des Verbandes wiederherzustellen, um danach mit gebündelten Kräften mit der Regierung und mit Partnern wie dem Bauernverband, dem Waldbesitzerverband oder den Umweltschutzverbänden auf Augenhöhe verhandeln zu können.
Das Ansehen der Jagd in der Gesellschaft hat gelitten, das Ansehen des Verbandes noch viel mehr. Um das zu korrigieren, muss die Geschäftsstelle in Feldkirchen zu einem Dienstleistungszentrum für die Kreisgruppen umgebaut werden. Einerseits müssen wir der Öffentlichkeit anschaulich unsere Funktion als Hüter der Wildes und damit als Naturschützer vermitteln. Auf der anderen Seite gilt es, die Angriffe auf die Jagd von Jagdgegnern und von Feinden des Wildes abzuwehren.
Der neue BJV-Präsident muss deshalb in gleicher Weise kompromissfähig wie konfliktfähig sein. Er muss nicht nur meinungs- und verhandlungsstark, sondern auch ausgesprochen pragmatisch und immer lösungsorientiert sein. Bitte bildet Euch selbst eine Meinung, ob ich diesem Anspruch als verantwortlicher Verhandlungsführer Bayerns bei der Lösung des Hypo Alpe Adria Konfliktes mit Österreich oder der Rettung und Sanierung der BayernLB gerecht geworden bin.
Für ein erfolgreiches Vorgehen ist aber auch immer die Rückendeckung der eigenen Leute, des eigenen Verbandes notwendig. Aus diesem Grund werde ich eine starke Mitsprache der Kreisgruppen einfordern, Euch, den Vorsitzenden und Mitgliedern zuhören und dann die gemeinsam gefundene Position umsetzen.

Mit meiner Frau Claudia und unserem Griffon-Rüden „Finzi“ lebe ich 4 Minuten von der BJV-Geschäftsstelle entfernt in Salmdorf; unsere gemeinsame Leidenschaft gilt der Jagd, der Falknerei und dem Fliegen-Fischen.

Bitte beachtet auch unsere Webseite www.team-zukunft-bjv.de

Für das Amt des Vizepräsidenten kandidieren:

Werner Bayer

60 Jahre
Leitender Polizeidirektor
Jägervereinigung Schwabmünchen

Ich bin derzeit Vorsitzender des BJV-Waffenrechtsausschusses und als Prüfer bei der staatl. Jägerprüfung eingesetzt. Im Süden von Augsburg bejage ich mit großer Freude mein gepachtetes Niederwildrevier.

Über zehn Jahre konnte ich bei der JV Schwabmünchen Erfahrung in der Ausbildung von Jungjägern sammeln und parallel hierzu in verschiedenen bayerischen Kreisgruppen Vorträge zum jeweils aktuellen Waffenrecht halten.

Mit Ihrer Unterstützung möchte ich meine berufliche Erfahrung bei Sicherheitsfragen rund um die Jagd sowie im Hinblick auf die Weiterentwicklung des für uns Jäger existentiellen Waffenrechts einbringen. In dem Zusammenhang würde ich als Verbandsanprechpartner für Behörden und Ämter, aber auch für unsere Kreisgruppen und Jägervereinigungen zur Verfügung stehen.

Daneben würde ich mich gerne für eine effektive Ausbildung unseres jägerischen Nachwuchses engagieren. Ich halte es für dringend notwendig, unsere jungen Jägerinnen und Jäger nicht nur an fachliches Prüfungswissen, sondern auch an praktisches Jagen sowie an die unabdingbaren Grundsätze der Waidgerechtigkeit für einen angemessenen Umgang mit den uns anvertrauten Wildtieren heranzuführen.

In der vorgeschlagenen Teamzusammensetzung für das Präsidium BJV sehe ich gute Chancen, nicht nur diese Grundgedanken gewinnbringend für uns alle in die Tat umzusetzen.

Ich bitte Sie, liebe Vorsitzende, um Ihr Vertrauen.

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Eberhard Freiherr von Gemmingen Hornberg

geb. 8. Dez. 1957, verheiratet, 4 Kinder

Unternehmer, Land- und Forstwirt
1. Vorsitzender BJV-KG Tirschenreuth, Vorsitzender des BJV-Hochwildausschusses, Vors. Hochwildhegegemeinschaft Oberpfalz Nord
Mitglied des Vorstandes der Vorarlberger Jägerschaft

Wir stehen bei unserem Verband an einem Scheideweg und ich will mein Fachwissen und meine Fähigkeiten einbringen, um den BJV wieder zu einer starken Interessenvertretung der bayerischen Jäger zu machen.

Seit Kindesbeinen gehe ich jagen. Als Waldbesitzer und Jäger zeige ich seit Jahrzehnten, dass ein erfolgreicher Waldbau und ein gesunder Wildbestand Hand in Hand gehen können.

Der Tierschutz ist mir ein großes Anliegen. Als Jäger habe ich Freude an der Jagd und gleichzeitig Respekt vor dem Mitgeschöpf.

Meine Erfahrung als Unternehmer befähigt mich, bei den jetzt notwendigen Umstrukturierungen in unserem Verband erfolgreich mitzuhelfen.

Wenn Sie mich wählen, bekommen Sie einen fachlich ziemlich breit aufgestellten Vollblutjäger ins Präsidium.”

Axel Kuttner

Zeilarn, Vorsitzender der BJV-KG Eggenfelden, Vorsitzender Regierungsbezirk Niederbayern

Als Regierungsbezirksvorsitzender von Niederbayern und Mitglied des BJV-Präsidiums, engagiere ich mich intensiv in allen Belangen des Verbandsgeschehens wie der Grundsatzkommission, des Lenkungs- und Haushaltsauschusses und weitere Ausschüsse.

Die notwendigen und überfälligen Weichenstellungen in Schrobenhausen treibe ich mit der mir eigenen Kompetenz und Leidenschaft insbesondere im Lenkungsausschuss mit Vehemenz voran.

Ich bin überzeugt, dass zukünftig die gesamte Verbandsorganisation eine der Aufgaben des geschäftsführenden Präsidiums sein muss. Als Vizepräsident habe ich die Möglichkeit, zukünftig eine moderne transparente und stabile Verbandsarbeit zu gewährleisten und den BJV für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen.

Fred Steinberger

Agraringenieur und Studiendirektor,
seit 30 Jahren Revierpächter und Hundeführer
Vorsitzender der BJV-KG Friedberg, Vorsitzender des Regierungsbezirks Schwaben

Mein Ziel für das Amt des Vizepräsidenten ist die Schaffung geeigneter Strukturen und Rahmenbedingungen, um den Verband wirtschaftlich und dienstleistungsorientiert auf die Interessen der Mitglieder und somit der Jagd auszurichten.

Wichtig erachte ich die Zusammenarbeit mit den Land- und Forstwirten, damit die lokalen Gegebenheiten und waldbaulichen Ziele in den Vordergrund rücken. Auch die Bündelung der Kräfte mit gleichgesinnten Verbänden wie CIC, Deutsche Wildtierstiftung u.a. ist notwendig, um dem teilweise unwaidmännischen Umgang mit Gams-, Rot- und Rehwild entgegenzuwirken.

Sebastian Ziegler

35 Jahre
Leitender Angestellter
KG Schwabach-Roth
19 Jagdjahre

In der Natur groß geworden, war der Weg zur Jägerprüfung vorgegeben. Mit 16 Jahren habe ich meinen Jugendjagdschein erworben und konnte mit 21 Jahren das Niederwildrevier meines Wohnortes mitpachten bzw. von meinem Großvater übernehmen. Seitdem verwende ich den Großteil meiner Energie darauf, dieses Revier zu fördern und zu gestalten. 2017 wurde ich in den Niederwildausschuss des BJV berufen und kann seitdem meine Erfahrung auch dort einbringen.

Wild und Jagd sind heute vielen Gefahren ausgesetzt und so habe ich bald darauf begonnen, mich auch auf anderen Ebenen für sie zu engagieren. Neben dem klassischen Arbeiten in der Hegegemeinschaft und dem überregionalen Austausch mit Experten, sind die sozialen Medien dabei ein wichtiges Feld. Jagd- und Wildfeindliche Diskussionen stehen an der Tagesordnung und beeinflussen unsere Mitmenschen nachhaltig. Auch hier stehe ich bereit und versuche Zweifel auszuräumen und die Jagd ins rechte Licht zu rücken.

Unsere bayerische Kulturlandschaft ist ein hohes Gut. Der Menschen hat Sie geschaffen, um darin und davon zu leben. Trotzdem konnte sich dort eine unglaubliche Vielfalt wildlebender Pflanzen und Tiere etablieren. Leider ist diese Artenvielfalt und damit ein großer Teil der Qualität der Kulturlandschaft stark unter Druck geraten. Dem möchte ich mit ganzer Kraft entgegentreten.

Die verantwortungsvolle, weidgerechte Jagd war durch das Hegeprinzip immer schon ein aktiver Gestalter der Lebensgemeinschaften der Kulturlandschaft. Als größter Einflussfaktor nach Land- und Forstwirtschaft, fällt uns Jägern deshalb eine Schlüsselrolle zu. Auch wenn sich viele Entwicklungen der letzten Jahre als problematisch für unsere Wildtiere herausgestellt haben, so haben wir trotzdem die Möglichkeit, die freilebende Tierwelt und dabei auch das Niederwild, dem meine besondere Leidenschaft gehört, zu fördern.

So wünsche ich mir, dass es uns gelingt, die bayerischen Jäger so zu unterstützen, dass ihr Wirken zu einem neuen Aufschwung für die freilebende Tierwelt führt! Dafür möchte ich mich sehr gerne einsetzten.

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Roland Weigert

51 Jahre
Staatssekretär, Landtags-Abgeordneter
KG Schrobenhausen (ehem. Vorsitzender)

Von Kindesbeinen an war ich mit meinem Vater auf der Jagd, seit mehr als 30 Jahren löse ich den Jagdschein. Ich bin Pächter eines Gemeinschaftsjagdreviers, Führer und Züchter von Foxterriern, Wiederlader, Sportschütze, Jagdprüfer und Fischer.

Ich war federführend in diversen Artenschutzprojekten, so z. B. im Bereich des Niedermoorschutzes, der Auenrenaturierung, der Erhaltungszucht von Wisenten sowie in der Wiederansiedlung von Birkwild. Die Realisierung einer umweltverträglichen Wurftaubenschießanlage konnte ich ebenso begleiten. Den BJV sehe ich als Anwalt von „Wald mit Wild“.

„Auch künftige Generationen sollen intakte Lebensgrundlagen und vitale Wildtierbestände erleben dürfen. Dazu müssen wir unsere frei lebende Tierwelt nicht nur in, sondern mit ihrem Lebensraum schützen. So stellen wir im BJV als Gemeinschaft waidgerechter Jäger die Jagd als bayerisches Kulturgut auch für kommende Generationen sicher, das ist mein Ziel.“

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Für das Amt des Landesschatzmeisters kandidiert:

Julia Wiese

41 Jahre
Steuerberaterin
KG BJV München

Aufgrund diverser jagdlicher Erfahrungen, die ich im In- und Ausland gesammelt habe, konnte ich mir ein gutes Netzwerk, z.B. auch nach Afrika aufbauen.

Als Schatzmeisterin werde ich über die Verwendung der Verbandsgelder in der „Jagd in Bayern“ detailliert und verständlich berichten. Meine Schwerpunkte sind die Verbandsfinanzen sowie die Betreuung der Beteiligungen wie der BJV Service GmbH, der Wildland-Stiftung Bayern und der Bayerischen Akademie für Jagd und Natur.

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Für das Amt des Beisitzers kandidieren:

Hartwig Görtler

47 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder,
Betriebswirt, zertifizierter Agile Coach & Digital Business Innovator
Langjähriger Pächter eines Niederwildrevieres, Hundeführer
1. Vorsitzender der KG Starnberg im BJV

Ich bewerbe mich als Beisitzer im Präsidium des BJV, um weiterhin aktiv bei der Umsetzung der in der Grundsatzkommission II erarbeitet Ideen und Maßnahmen mitwirken zu können.

Als Unternehmensberater begleite ich den Mittelstand in Fragen der Digitalisierung, Prozessoptimierung, Strategie und Kommunikation. Themen, die auch für BJV sehr wichtig sind und eine Lösung brauchen.

Ich stehe für

  • einen modernen, zukunftsgerichteten BJV
  • Kommunikation und Basisnähe
  • Klare Ziele und Strategien
  • Pro-Aktive Aktion statt ewiges Reagieren

Markus Landsmann

38 Jahre, Dipl. Ing. (FH) agr. im Staatlichen Bauamt Regensburg und Nebenerwerbslandwirt mit 40ha Betrieb, Mitglied im Niederwildausschuss des BJV, 1. Vorsitzender und Ausbildungsleiter der KG Straubing Stadt und Land, stv. Vorsitzender Bezirk Niederbayern sowie Ausschussmitglied im Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen, aktiver Jäger im GJR Niedermotzing und im GJR Pönning (beide im Lkr. Straubing-Bogen)

Ich bin begeisterter Niederwildheger und- jäger und habe daher seit über 10 Jahren in verschiedensten niederbayerischen Revieren diverse Blühflächen angelegt. Im Bereich der Kreisgruppe betreue ich außerdem die Wildlandflächen. Zukünftig möchte ich die Belange von Jägern, Landwirtschaft und Grundeigentümern wieder mehr in Einklang bringen und mit ihnen Lösungen zum Erhalt unseres Wildes finden. Ich will auch unbedingt die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauernverband und dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium ausbauen, denn dabei sind mir vor allem der Erhalt und die Weiterentwicklung des Bayerischen KULAP und des VNP sehr wichtig.

„Mein wichtigster Grundsatz ist Wald mit Wild und nicht Wald vor Wild! Das muss auch für zukünftige Generationen gelten. Unser Wild braucht auch weiterhin eine Daseinsberechtigung und Lebensgrundlage und darf daher nicht als Schädling abgestempelt werden. Außerdem haben wir mit unseren weiteren Kandidaten im Team Zukunft BJV eine super Mannschaft zusammengestellt, um den BJV erfolgreich in die Zukunft zu führen. Daher bitte ich alle Delegierten um die Stimmen für alle Kandidaten unseres Team, allen voran unseren neuen Präsidentschaftskandidaten Ernst Weidenbusch.”

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Elena Loderer

Buxheim in der Nähe von Eichstätt/Ingolstadt, 29 Jahre, Jägerin, Hundeführerin und Züchterin

Meine Vision ist es, mit der gleichen Leidenschaft wie zur Jagd auch die Anforderungen und Ziele der Jägerschaft insgesamt, die im BJV verbunden ist, voran zu bringen. Das bedeutet Engagement in der Zusammenarbeit mit den Kreisgruppen, dem Präsidium und der Organisation des BJV. Dies hat mir bereits in meiner 2-jährigen Amtszeit als Bayerische Jagdkönigin sehr viel Spaß gemacht. Ich kann inzwischen auch auf 4-jährige Erfahrung in der Vorstandschaft der Kreisgruppe Eichstätt und auf eine 2-jährige Mitwirkung im BJV-Präsidium bauen und möchte eifrig daran mitwirken, die nahe Zukunft unserer bayerischen Jagd mitzugestalten.

Ganz entscheidend ist hier die Fähigkeit, im Team erfolgreich zu sein. Ich habe die Arbeit im BJV-Präsidium sehr gerne gemacht und bin überzeugt, dass der BJV in naher Zukunft in enger Zusammenarbeit, guter Kommunikation und zielstrebiger Arbeit mit den Kreisgruppen, positiv nach vorne blicken kann.
Es ist mir ein Anliegen, bayernweit daran zu arbeiten, dass alle Mitglieder auf eine offene, transparente und rasche Kommunikation vertrauen können. Sie müssen sehen und erfahren können, was in ihrem Sinne im Landesjagdverband erarbeitet und umgesetzt wird.

Ich bin Inhaberin eines Niederwildreviers und hier gehört neben der Sorge um das Niederwild vor allem aber auch der Einsatz und die Ausbildung der Jagdhunde zum alltäglichen Auftrag. Ich selbst züchte seit über 12 Jahren erfolgreich Große Münsterländer. Ich bilde sie gerne aus und führe sie auf Prüfungen. Die Harmonie und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund sind heutzutage umso wichtiger geworden.

Ich bin bereit, meine gesamte Freizeit dafür herzugeben, denn Jagd ist eben viel mehr als nur ein Hobby. Es ist eine Lebenseinstellung, eine Passion und die Schuldigkeit des Menschen dem Wild gegenüber. Wir sind verpflichtet durch die Hege und Pflege, den Einklang zu erhalten.

Darum ist es auch wichtig und Teil unserer Aufgabe, den Jungjägern viel Erfahrungen sammeln zu lassen und mit ihnen vor allem Brauchtum und Traditionen zu pflegen, damit sie später selbst einmal all das wieder weiter nachfolgenden Jungjägern vermitteln können.

Schließlich ist Wild ein gutes Stück Heimat und wir müssen fair und verantwortungsvoll mit ihm umgehen. Denn Jagd muss durch gute jagdliche Praxis und im Einklang mit den Geboten der Waidgerechtigkeit, eine Artenvielfalt unserer Heimat erhalten!

Nicht zuletzt möchte ich auch darauf aufmerksam machen, dass wir stolz auf unsere Jägerinnen und Jäger und unseren Verband sein können, denn der Landesjagdverband und die Kreisgruppen sind Vereine, die auf viele Traditionen und Brauchtum aufbauen können. Wir sind verpflichtet dies stets weiter zu wahren.

Otto Kreil

Guttenberg,  Technischer Leiter in der Natursteingewinnung,

Ich wurde 1969 in Neuburg an der Donau geboren, bin dort in einem Jägerhaushalt aufgewachsen und durch meine Eltern früh mit dem Waidwerk und der Hundeausbildung in Berührung gekommen.
Nach meinem erfolgreich abgeschlossenem Ingenieur-Studium in Bochum hat mich mein weiterer Lebensweg beruflich nach Oberfranken verschlagen, wo ich als technischer Leiter in der Natursteingewinnung tätig bin.
Seit gut 25 Jahren lebe ich nun in Guttenberg, Landkreis Kulmbach. Ich bin verheiratet und habe zwei Töchter, die mittlerweile ebenfalls auf die Jagd gehen.

Gemeinsam mit einem Freund betreue ich hier auch ein eigenes Revier mit rd. 800 ha an den Ausläufern des Frankenwalds.
In die Kreisgruppe Kulmbach bin ich Mitte der 90er Jahre eingetreten und hatte bzw. habe dort auch schon verschiedenste Funktionen ausgeübt, u.a. als Hegeringleiter, Jagdhornbläser und seit 2006 eben als stellvertretender Vorstand an der Seite von Peter Müller. Gemeinsam mit ihm durfte ich mich auch für die Ausrichtung des Landesbläserwettbewerbs 2010 und des Landesjägertages 2016 in Kulmbach verantwortlich zeichnen.

Durch aktive und aus jagdlicher Sicht hauptverantwortliche Mitarbeit im Projekt „Brennpunkt Schwarzwild Kulmbach“ konnte ich auf regionaler -teils überregionaler- Ebene zu einem im Großen und Ganzen oftmals sehr guten Miteinander zwischen Jägern, Landwirten und Grundstückseigentümern, sowie BaySf und Behörden beitragen, was bis heute hier im Landkreis noch seine Früchte trägt.

Nach meiner Berufung in den BJV-Arbeitskreis “Schwarzwild” bin ich nunmehr seit einigen Jahren auch schon direkt mit der Verbandsarbeit verbunden.
Neben den allgemeinen jagdlichen Themen, liegen mir insbesondere die “Jungen Jäger”, das Hundewesen, sowie eine effektive Schwarzwildbejagung sehr am Herzen.
In diesem Sinne würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mir bei der Briefwahl zum Landesjagdverband am 10. Dezember Ihr Vertrauen schenken und bei meinem Namen ein Kreuz machen würden.
Mit freundlichem Gruß und Waidmannsheil!
Otto Kreil

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Robert Pollner

57 Jahre
Vorstand bei den Zeidler Stiftungen
Mitglied in den Kreisgruppen Mühldorf und Altötting.
Ich wohne mit meiner Frau Doris in Polling bei Mühldorf, ca. 75 km östlich von Feldkirchen und bin Mitpächter im Gemeinschaftsjagdrevier Unterburgkirchen bei Altötting.

Der Bayerische Jagdverband benötigt ein starkes, mit großem Engagement arbeitendes und sehr kompetentes Präsidium. Um dies zu gewährleisten habe ich meine Einzelkandidatur zum Präsidenten des BJV zurückgezogen und das Team Zukunft BJV gemeinsam mit Roland Weigert und Ernst Weidenbusch gegründet.
Als Beisitzer, ausgestattet mit den Kompetenzen eines Generalsekretärs, will ich im ständigen Kontakt mit den Kreis- und Bezirksgruppen stehen und gemeinsam Vorschläge und Wünsche erarbeiten und diese im direkten Gespräch mit den Mitarbeitern der Geschäftsstellen in Feldkirchen bzw. Nordbayern umsetzen.
Unser Bayerischer Jagdverband soll das Dach der Kreisgruppen bilden und unter diesem Dach sollen sich alle Mitglieder der Kreisgruppen wiederfinden und Unterstützung erhalten. Dazu muss allerdings maximale Transparenz vorhanden sein. Diese Transparenz ist die Basis, um das Vertrauen der Kreisgruppen zu erhalten. Durch meine Tätigkeit als Vorstand bei den Zeidler Stiftungen bin ich intensiv mit den Problemen der Jagd, des Naturschutzes und den Entwicklungen unserer Umwelt befasst.
Gemeinsam mit Ernst Weidenbusch und den Mitgliedern des Team Zukunft BJV will ich mich für die artgerechte und sorgsame Ausübung der Jagd in unsere Natur einsetzen. Natur beinhaltet alle Flächen, Pflanzen und die gesamte Tierwelt. Diese Natur für die nächsten Generationen zu hegen und zu pflegen, soll weiterhin die Grundlage unserer jagdlichen Tätigkeit sein.
Es wird Zeit, dass wir den Bayerischen Jagdverband im schwierigen politischen Umfeld wieder fest und unabhängig positionieren und er wieder ein attraktiver und gesuchter Ansprechpartner sowohl für die Parteien als auch für die Natur- und Umweltschutzverbände wird.

Bitte beachtet auch unsere Webseite www.team-zukunft-bjv.de

Renate Riedesel, Freifrau zu Eisenbach

62, Mamming

Seit 15 Jahren leite ich das Jägerinnenforum im Bayerischen Jagdverband , bin Mitglied im Landesausschuss und mache aktiv Öffentlichkeitsarbeit für die Jagd in Bayern.

Als Beisitzerin möchte ich mit ganzer Kraft mitarbeiten ,unserem Rotwild wieder zu seinen angestammten Einständen zu verhelfen, die Hetzjagd auf Rehwild zu beenden, die Gams aufgrund ordentlicher Bestandserfassung nachhaltig zu bejagen und nicht zu eliminieren und unserem Niederwild in dieser intensiv genutzten Landwirtschaft eine nachhaltige Existenz zu ermöglichen. Der Jagdverband kann nur seine Bedeutung erhalten im Spannungsfeld von Forst und Landwirtschaft, wenn der Jagdverband die Lobbyarbeit für tierschutzgerechte Jagd, Flora und Fauna ernst nimmt und die Jäger an der Basis unterstützt. Dafür werde ich mich einsetzen und bitte dafür um Ihre Unterstützung.

Für das Amt des Landesjustitars kandidieren:

Tobias Fritz

1981

Nach dem Abitur mit einer Facharbeit über das heimische Auerwild habe ich als Stipendiat der Hanns-Seidel-Stiftung in Regensburg Jura studiert und nach einiger Zeit als angestellter Rechtsanwalt im Jahr 2013 eine eigene Kanzlei mit derzeit sechs Berufsträgern und mehreren Standorten gegründet. Seit mehreren Jahren referiere ich bei Fortbildungsveranstaltungen im Jagd- und Waffenrecht.

Die Liebe zu Jagd und Natur wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Mein Großvater war Berufsjäger, mein Vater ist seit über 50 Jahren aktiver Jäger. Bei der Jagd begleitet mich mein Rauhaardackel „Wasti“.

Jagdethik und Waidgerechtigkeit sind für mich keine leeren Worthülsen, sondern die elementaren Grundvoraussetzungen der Jagdausübung.

Es wäre mir eine große Ehre, mein Fachwissen in die Verbandsarbeit einbringen und als Justitiar des BJV an der Fortentwicklung des Verbandes mitwirken zu dürfen.

Unsere Potentiale stecken in den Kreisgruppen, die Verpflichtung zur guten Organisation und deren Unterstützung liegt in Feldkirchen. Dafür stehe ich.

Dr. Peter Greeske

Rechtsanwalt und Steuerberater, seit 1978 im BJV
22 Jahre Jägerausbildung in München; Mitautor im BLASE (32. Aufl. 2017)
1982-2016 Schriftführer im Regierungsbezirk Oberbayern
2012-2018 Vorsitzender Disziplinarausschuss Süd im BJV
2014-2018 Vorsitzender Rechtsausschuss im BJV
Seit 2018 Landesjustitiar

Langjähriges Mitglied im renommierten Deutschen Jagdrechtstag und bayerischer Vertreter in der ständigen Konferenz der Landes- und Bundesjustitiare im DJV.
Mitglied in der SVLFG-Taskforce mit Justitiaren anderer Bundesländer zur Beendigung der Zwangsmitgliedschaft.

Erfolgreiche Mitarbeit bei Gesetzesänderungen, insb. BJagdG u. WaffG
Behutsame und restriktive Einfügung der „Befriedung von Grundstücken“, § 6a BJagdG

Neue Regelung bei Halbautomaten – § 19 Abs.1, Wortlaut ohne „Magazin“; Übungsschießen ohne Beschränkung

Schadensersatz und Aufwandsentschädigung im Tierseuchenrecht auch für Jäger im Gesetz verankert

Verhinderung med.-psycholog. Gutachten für ältere Jäger; geplante Verfassungsschutz-Anfrage reduziert; Bestandschutz für ältere A-Schränke trotz Verschärfung des WaffG

Ich möchte gern diese erfolgreiche Tätigkeit für den BJV fortführen.

Dr. Diane Schrems-Scherbarth

Ehrenamtlich:

  • Schatzmeisterin des Bezirksjagdverbands Regensburg
  • Mitglied im Rechtsausschuss des bay. Bauindustrieverbandes
  • Prüfungsausschussvorsitzende der Rechtsanwaltsfachangestellten Regensburg

Und sonst?

  • begeisterte Jägerin seit 1992,
  • Anwältin tätig im Bau- Vergaberecht, Jagd- und Waffenrecht,
  • Syndika einer Baufirma,
  • verheiratet, 3 Kinder, 2 Dackel.

Meine Leitlinien:

  • Macht braucht Kontrolle!
  • Der Souverän im BJV sind die Mitglieder.
  • Der Verband hat die Politik zu beeinflussen, nicht die Politik den Verband, berufliche Abhängigkeiten stehen dem entgegen.
  • Regionale Bedürfnisse müssen gehört werden.
  • Folgenreiche Gesetzgebungsverfahren müssen aktiver begleitet werden.