Waffenrecht: BJV für bessere Kontrolle und mehr Kompetenzen für Polizei

In der aktuellen Diskussion um die Verschärfung des Waffenrechts und mögliche Messerverbote hat sich der Präsident des BJV, Ernst Weidenbusch, skeptisch gegenüber weiteren Verschärfungen ausgesprochen.
Nötig ist aus Sicht des BJV eine bessere Kontrolle und Durchsetzung bereits bestehender Regelungen durch etwa mehr Befugnisse, bessere Ausstattung und weitreichendere Möglichkeiten für Polizei und Behörden.
Denkbar sind nach Vorstellung des BJV auch anlasslose Kontrollen, mehr Videoüberwachungsmöglichkeiten auf öffentlichen Plätzen und mehr Befugnisse für Ermittlungsbehörden, was das Auswerten und Speichern von Daten angeht.

Dazu BJV-Präsident Ernst Weidenbusch:
„Was wir aktuell brauchen, sind mehr Respekt und mehr Befugnisse für die, die uns schützen. Waffenrechtsverschärfungen und Messerverbote lösen unsere Probleme nicht. Das ist zu kurz gesprungen. Statt alle, die verantwortungsvoll mit ihren Privilegien für Waffen und Messer umgehen, immer weiter zu gängeln und unter Generalverdacht zu stellen, braucht es eine stringentere Umsetzung bestehender Gesetze und mehr Möglichkeiten für Ermittlungsbehörden.“

Dazu Volker Bauer, MdL, und BJV-Präsidiumsmitglied für Mittelfranken:
Weitere Verbote halten Terroristen und Mörder nicht auf. Wer Terror oder Mord plant, findet Mittel in jedem Baumarkt mit Äxten, Hämmern oder Cuttermessern. Insofern brauchen wir echte, intelligente Lösungen und keinen sinnlosen Aktionismus, wie ihn die Ampelregierung in Berlin betreibt.“

Die Pressemitteilung des BJV kann hier heruntergeladen werden.

Pressemitteilung: Bayerischer Jagdverband, Abdruck honorarfrei
Foto: nmann77/stock.adobe.com

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