Verhandlungserfolg bei der Jagdabgabe 2020 für den BJV

  • Einigung mit dem Landwirtschaftsministerium zur Vergabe der Jagdabgabe
  • BJV setzt neuen Schwerpunkt bei der Förderung des Jagdhundewesen

Feldkirchen, 3. Dezember 2020 (ts): Die Beratungen im Obersten Jagdbeirat zur Vergabe der Jagdabgabe haben Mitte des Jahres stattgefunden. Wie immer wurde um verschiedene Anträge hart gerungen. Nachdem nun Thomas Schreder, Vizepräsident des Bayerischen Jagdverbandes (BJV) die entscheidenden Gespräche mit dem Landwirtschaftsministerium geführt hat, steht die Entscheidung von Staatsministerin Michaela Kaniber, MdL, zur Verteilung der Jagdabgabe 2020 fest – und es ist eine gute Entscheidung für den BJV:

Schwerpunkt Förderung Jagdhundewesen

Dem BJV fließen aus der Jagdabgabe 2020 gut 1,01 Mio. Euro zu: Geldmittel, die an konkrete Fördermaßnahmen gebunden sind und vom BJV direkt weitergegeben werden. Aktuell wurde dem Vorschlag des BJV gefolgt, anstelle zweier Jagdabgabeanträge zu Forschungsprojekten unser Projekt zur Förderung des Jagdhundewesens bei Bewegungsjagden „vor und nach dem Schuss“ aus der Jagdabgabe zu unterstützen. „In den nächsten drei Jahren leisten wir einen herausragenden Beitrag für unsere Jägerinnen und Jäger, um den wichtigen Einsatz von Stöber- und Nachsuchenhunden weiter zu professionalisieren. Wir werden dafür bis zu 450.000 Euro in die Hand nehmen“, so Thomas Schreder.

Der Fokus wird auf der finanziellen Förderung von Hundeausrüstung liegen, denn diese stellt eine hohe finanzielle Belastung für die Jägerschaft dar und ist unabdingbar – sowohl zum Schutz der Hunde als auch für den Jagderfolg und eine tierschutzgerechte Nachsuche. Auch vor dem Hintergrund der Herausforderungen beim Schwarzwild unterstreicht der BJV damit nochmals seine Unterstützung für das Maßnahmenpaket von Ministerin Kaniber. Die konkrete Ausgestaltung der Förderung wird zeitnah in Absprache mit der Obersten Jagdbehörde erfolgen. Details zum Förderumfang und zur Antragstellung werden über den BJV zeitnah zur Verfügung gestellt.

„Die Interessen des BJV, der Jagd und des Wildes zu vertreten, ist unsere Aufgabe. Ich bedanke mich für die konstruktiven Gespräche und Verhandlungen ausdrücklich bei Staatsministerin Michaela Kaniber und der Obersten Jagdbehörde. Durch den Ausbau der Förderung des Jagdhundewesens wird ein Projekt unterstützt, das sowohl der Jagd als auch der Land- und Forstwirtschaft hilft, vor allem aber die Arbeit unserer bayerischen Jägerinnen und Jäger an der Basis honoriert“, so Thomas Schreder in Feldkirchen.

PRESSEMITTEILUNG Jagdabgabe

 

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